nach unten

Naturpark-Schule

Der Naturpark Soonwald-Nahe beteiligt sich gemeinsam mit der Grundschule Hennweiler am Projekt „Netzwerk Naturpark-Schulen“ des Verbandes Deutscher Naturparke. Drei weitere Grundschulen befinden sich auf dem Weg zur Naturpark-Schule. Dies sind die Dr.-Kurt-Schöllhammer-Schule in Simmern, die Grundschule am Waldsee in Argenthal sowie die Soonwaldschule Gemünden.

Durch die Zusammenarbeit zwischen Naturpark und Schule soll erreicht werden, dass wichtige Themen aus der Hunsrück-Nahe-Region, wie Natur und Landschaft, Kultur und Handwerk sowie Land- und Forstwirtschaft regelmäßig im Unterricht oder auch in Exkursionen oder Projekttagen thematisiert werden. Dazu werden auch außerschulische Partner eingebunden. Ziel ist es, Schülerinnnen und Schülern unsere Region näher zu bringen und sie für ihre Heimat zu begeistern. 

Der Naturpark wird durch das Projekt "Naturpark-Schule" zum vielfältigen schulischen Lern- und Erfahrungsort und die Schülerinnen und Schüler werden für die Besonderheiten im direkten Umfeld ihrer Heimat und ihrer Region sensibilisiert. Gleichzeitig wird damit ein wichtiger Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) geleistet.

An dem Projekt des Verbandes Deutscher Naturparke beteiligen sich derzeit bundesweit 56 Naturparke mit 213 Partnerschulen. Die Grundschule Hennweiler hat 2019 die Evaluierung erfolgreich durchlaufen und wurde im April 2020 offiziell als erste "Naturpark-Schule" im Naturpark Soonwald-Nahe ausgezeichnet!

Internetauftritt der Lützelsoonschule Hennweiler

Internetauftritt der Dr.-Kurt-Schöllhammer-Schule

Internetauftritt der Grundschule am Waldsee Argenthal

Internetauftritt der Soonwaldschule Gemünden

Die Auszeichnung erfolgt nach speziellen Kriterien, die Sie hier herunterladen können. Der Titel „Naturpark-Schule“ wird für einen Zeitraum von fünf Jahren verliehen. Anschließend erfolgt eine Überprüfung der Auszeichnung.

Hier können Sie die folgenden Unterlagen zum Projekt herunterladen: 

Handbuch "Netzwerk Naturpark-Schulen"

Faltblatt "Netzwerk Naturpark-Schulen"

Bei den Bienen

Am 7. Mai 2019 durfte die Klasse 1 der Lützelsoonschule Hennweiler den Lehrbienenstand von Herrn Keller in Kirn besuchen. Da es an diesem Vormittag sehr frisch war, flogen nicht viele Bienen, daher verzichtete Herr Keller darauf den Kindern die Imkeranzüge anzuziehen. Nachdem alle begrüßt wurden, startete Herr Keller an einem groß aufgebauten Infostand mit theoretischem Wissen und beeindruckenden Fakten über Bienen. Er informierte aber auch über den Imkerberuf. Die Kinder konnten anhand verschiedener Bilder einen Einblick bekommen, wie ein Bienenstock aufgebaut ist und welche Rollen die Bienen einnehmen.

In den Tagen danach wurde die Exkursion im Unterricht reflektiert. Einige Kinder brachten Bienenkuscheltiere mit, malten Bilder und schrieben das Erlebnis auf. 

(c) Lützelsoonschule Hennweiler

Die Pinguinklasse 2a auf dem Schwalbenhof

Am Donnerstag, den 11.04.2019 waren wir zum Abschluss unserer Unterrichtseinheit „Haus- und Nutztiere mit Schwerpunkt Bauernhof“ auf dem Schwalbenhof in Berschweiler. Dort haben wir Anna Jaschok kennengelernt, die mit uns viele tolle Sachen machte.

Zuerst sind wir in den Stall gegangen und haben die Kühe gestreichelt. Danach durften wir helfen, die Kühe auf die Weide zu bringen. Dabei mussten wir immer wieder „Hoppa hopp“ sagen. Auf der Weide haben wir die Tränken saubergemacht.

Dann haben wir uns die Ställe angesehen, in denen die Kühe gemolken werden. Zum Schluss durften wir Milch zu Butter verwandeln.

(c) Lützelsoonschule Hennweiler

(c) Lützelsoonschule Hennweiler

Achtsamkeit im Wald

Zuerst suchten wir uns alle einen Stock, der uns etwa bis zum Bauch reichte. Wir stellten uns in einem Kreis auf und den Stock vor uns. Auf ein Kommando hin wechselten wir alle den Platz. Dabei sollten wir den Stock des rechten Nachbarn auffangen. Wer den Stock nicht festhalten konnte, schied aus.

(c) Beate Thome

Lohmachen bei Schloss Wartenstein

Am 21.05.2019 – es war ein sehr, sehr regnerischer Dienstag – machte die Klasse 3 mit Frau Herzog und Frau Römer einen Ausflug in den Wald am Schloss Wartenstein, um sich das Lohmachen zeigen zu lassen.

Die Lohmacher erklärten, dass das Lohmachen früher für die Bauern ein Nebeneinkommen bot. Beim Lohmachen wurden junge Eichen (bis max. 40 Jahre alt) mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges – dem Lohlöffel oder einem Lohhammer - entrindet. Die Rindenstücke wurden dann zeltförmig zum Trocknen aufgestellt und anschließend in einer Lohmühle gemahlen. Dieses „Mehl“ wurde von den Gerbereien zum Gerben der Tierfelle verwendet.

Die Kinder durften anschließend selbst Zweige entrinden und einen Geschmackstest an den entrindeten Stöcken durchführen, d.h., sie mit der Zunge ablecken. Der Geschmack wurde beschrieben als: „nussig“, „süß“, „wie eine Honigmelone“ oder „total eklig“.

Lehrerfortbildung „Das Hahnenbachtal im Naturpark Soonwald-Nahe“

Im Rahmen einer Exkursion informierte sich das Kollegium der Lützelsoonschule Hennweiler im März 2020 über Naturerlebnisse im Hahnenbachtal als Teil des Naturparks Soonwald-Nahe. Neben der Ruine Schmidtburg und dem Naturcamp Hunsrück wurde auch der Wassererlebnispfad Hahnenbachtal besichtigt.

Als Schwerpunktthema hat sich die Lützelsoonschule für dieses Schuljahr „Bienen“ ausgesucht. Passend dazu hat sich die Schule bei der Landeszentrale für Umweltbildung bei der „Aktion Bien“ beworben. Hiermit wird die Haltung von Bienen in Schulen, Kitas und anderen Bildungsorten gefördert.   

Für die Lützelsoonschule heißt das konkret, auf einer Wiese nahe der Schule steht jetzt ein „eigener“ Bienenstock, der von einem Imker (Vater eines Schülers) betreut wird.

Wildbienenbotschafter in der Schule

(c) Lützelsoonschule Hennweiler

Am 25. Juni kamen mit Michael Leukam und Katja Geissler zwei Wildbienenbotschafter des BUND in die Schule und konnten abwechseln allen Kinder der Klassen 2 bis 4 viel Neues und Interessantes erzählen. Im Klassenraum verfolgten die Kinder fasziniert die (Nah-) Aufnahmen von Bienen, Blüten und Lebensräumen der Tiere. Neben Tipps, wie jeder zuhause den Bienen was Gutes tun kann, gab es auch für jedes Kind ein Tütchen mit Wildblumensamen. Mit den Samen können die Kinder vor der eigenen Haustür ein Nahrungsangebot für Wildbienen schaffen.

Danach ging es raus, wo die verschiedenen Wildbienen entdeckt und unter die Lupe genommen werden konnten. Wie gut, dass man einen eigenen Bienenstock hat, an dem man das rege Treiben beobachten und die gefüllten Waben betrachten kann.

Holz und Ton

Am 06. Juli verbrachte die 4a einen Tag im Freilichtmuseum in Bad Sobernheim, wo die Kinder selbst Hand anlegen konnten und unter Anleitung töpferten. Nicht nur, dass tolle Werke entstanden, so versteht man auch, was „Handwerk“ bedeutet.

Die 4b besuchte eine Schreinerei in Hennweiler, wo die Verarbeitung von Holz zu Brettern, Möbeln, Treppen und Baumaterial veranschaulicht wurde.

Wie sauber ist der Hahnenbach?

(c) Beate Thome

Am 07. Juli gab es ganz viel Wasserspaß für die Kinder der 3. Klasse. Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Kinder mit einer Wanderung zum benachbarten Hahnenbach. Mit Küchensieben, Pinseln und Badekleidung versammelten sich die Kinder am Ufer des Hahenbaches, um die Gewässergüte zu bestimmen. Die Umweltpädagogin Beate Thome gab vor Ort eine Einführung in das Thema Wasser und Wasserkreislauf. Auf Tafeln konnten die Kinder sich ansehen, welche Tiere im fließenden Gewässer die Qualität des Wassers anzeigen. Mit großem Spaß wurden dann die Tiere im Kiesbett des Hahnenbachs und unter Steinen „gefischt“ mit einer Lupe in Augenschein genommen und zugeordnet. Begeistert stellten die Kinder fest, dass der Hahnenbach von guter Qualität ist.

Lehrerfortbildung „Mit Bienen lernen“

Der für alle Kinder kurzweilige Tag endete mit Schulschluss. Für die Lehrerinnen der Lützelsoonschule fand am 07. Juli noch eine Lehrerfortbildung statt. Frau Annette Hoeft von Querweltein war dazu aus Trier angereist und erarbeitete mit dem Kollegium welche weiteren Unterrichtsmaterialien zum Thema „Mit Bienen lernen“ umgesetzt werden können.

(C) Lützelsoonschule Hennweiler

(c) Lützelsoonschule Hennweiler

Aktionen zum Thema Müll und Recycling

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Verantwortungsvoller Umgang mit der Natur“ wurde mit tollen Aktionen in allen Klassen das Thema „Müll und Recycling“ behandelt.  

Eine Woche lang sollten alle Schüler beim Frühstück auf verpackte Lebensmittel verzichten. Kinder und Eltern wurden gebeten belegte Brote oder Brötchen und Obst und Gemüse in die Brotdose zu packen. Auf Joghurtgetränke und Obstquetschies wolle man verzichten. Erfreulicherweise wurde die Aktion von allen Beteiligten mitgetragen und so geht ein Dank an die Eltern, die maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben.

Darüber hinaus statteten sich das erste und dritte Schuljahr mit Handschuhen, Greifzangen und alten Eimern aus, um an einem Tag den liegengelassenen Müll am Straßenrand, auf Rad- und Fußwegen, im Wald und auf Spielplätzen einzusammeln. Eine Schülerin verglich das Aufspüren von Müll mit einer Schatzsuche. Nach der Sammelaktion wurden die „Schätze“ dann entsprechend sortiert und in Altglascontainern oder den richtigen Tonnen entsorgt.

Die Kinder der zweiten Klasse und die der 4a gestalteten mit Stoffmalfarbe ihre eigenen Baumwolltaschen. Mit Aufschriften wie „plastikfrei“, „Plastik verboten“ oder auch Motiven wie Schmetterlinge und Herzen wurden diese verschönert und die Kinder freuen sich, die bunten Taschen beim nächsten Einkauf statt Plastiktüten zu benutzen.

Die Klasse 4b hatte ebenfalls eine kreative Idee zum Thema Recycling. Aus alten Milchkartons falteten sich die Kinder Geldbörsen. Das war zwar etwas knifflig, da korrekt gefaltet und geschnitten werden musste, letztendlich konnte sich aber jedes Kind über seine eigene Geldbörse freuen.

Besuch auf dem Bauernhof

Gegen Ende des Schuljahres besuchten die Klassen 1a und 1b den Bauernhof von Familie Schäfer.

Den Tag starteten die Kinder mit einer Wanderung zum Königshof. Hier ginge es als erstes zu den Kühen und Kälbchen, die die Kinder selbst mit einer Heugabel füttern durften. Als nächstes hatte Familie Schäfer viele verschiedene Sorten Getreide vorbereitet. Diese durften mit den Händen erfühlt, beschnuppert und teilweise auch direkt probiert werden.

Am Ende durften die Kinder an den Eimern, aus denen eigentlich die Kälbchen ihre Milch trinken, das melken ausprobieren. Das war ein riesen Spaß für alle. Zum Abschluss dieses interessanten und schönen Tages bekam jedes Kind noch einen bemalten Stein, der aussieht wie eine Kuh.  

Besuch beim Fischereiverein in Kirn

Die Klassen 2a und 2b besuchten am 23. Juni den Fischereiverein in Kirn. Frau Römer und ihr Team begrüßten die Kinder der Lützelsoonschule bei bestem Wetter. Danach bekamen die Kinder an verschiedenen Stationen Einblicke in die Arbeit des Angelvereins.

So informierten die Angler, dass sie unter anderem für den Fischbestand zuständig sind. Damit alles im Fluss im Gleichgewicht bleibt, werden sogenannte Brutboxen mit Fischeiern ins Wasser gelassen. So können sich die Fische noch vor dem Schlüpfen an ihre Umgebung gewöhnen und sind gut geschützt vor Feinden. Die Mitglieder des Vereins reinigen regelmäßig das Gewässer und das anliegende Land. An einer anderen Station durften die Kinder mit ihren Eltern Vogelhäuser bauen. Sie symbolisieren, dass den Anglern der Naturschutz außerhalb des Wassers am Herzen liegt und dies auch für die Wasserbewohner wichtig ist. Die Häuschen wurden schon vorab wunderschön verziert und ein paar bekam die Lützelsoonschule sogar geschenkt. Sie hängen jetzt an den Bäumen hinter der Schule.

Aktion „Insektenhotel“ der Naturparkschule Lützelsoon

Bei strammer Kälte, aber strahlendem Sonnenschein begaben sich die Viertklässler am Dienstag zu Fuß auf den Weg zum schuleigenen, seit vielen Jahren bestehenden Insektenhotel, das fußläufig schnell zu erreichen ist. Dies sollte neu bestückt werden.

Die Schulkinder waren ausgestattet mit Blechdosen, die jedes Kind vorher individuell als Mini-Insektenhotel vorbereitet hatte, jeder Menge Füllmaterial, Gartenhandschuhen und -scheren. Außerdem trugen alle Kinder „Entdeckerwesten“, die der Schule vom Naturpark zur Verfügung gestellt wurden, bestückt mit Lupen und Becherlupen.

Der Vater, der die Klasse begleitete, hatte das alte Füllmaterial bereits im Voraus entfernt und zusätzlich mehrere „Zimmer“ ans Insektenhotel angebaut. Das Holzdach deckte er zum Schutz vor Regenwasser mit Schieferplatten professionell ab.

In Teams beschäftigten sich die Kinder und Begleitpersonen damit, das bestehende Gerüst des alten Insektenhotels aufzufüllen und weiteres Füllmaterial zu beschaffen. Motiviert packten alle mit an, schnitten Brombeerranken oder sammelten Holz. Wer sein eigenes kleines Hotel fertiggestellt hatte, begab sich auf die Suche nach Lebewesen, die unter der Lupe genau betrachtet wurden.

Besuch bekam die Gruppe von ihren Patenkindern, den beiden ersten Klassen. Deren Schülerinnen und Schüler wurden vor Ort über die Aktion „Insektenhotel“ informiert, halfen tatkräftig mit beim Sammeln von Holz und Bestücken der Dosen ihrer Paten. Zum Schluss konnten die Kleinen noch einen Blick in den schuleigenen Bienenstock werfen, der sich in unmittelbarer Nähe zum Insektenhotel befindet.

Lehrerfortbildung:

Die Lehrerfortbildung für das Schuljahr 2021-22 fand am 01.06.2022 in Hennweiler statt. Die Projektkoordinatorin und Waldpädagogin Beate Thome stellte den Teilnehmerinnen das Thema „Naturerlebnisse mit allen Sinnen unter Einsatz der Naturparkwesten“ vor. Themen waren: Wahrnehmung, Achtsamkeit, Walderlebnisspiele und Einsatzmöglichkeiten von Becherlupen, Pinzetten, Bestimmungsbücher, Karte und Kompass aus den Naturparkwesten.

Auszeichnungsveranstaltung

Endlich, nach langem Warten, konnte die Lützelsoonschule am 15. Juli ihre offizielle Auszeichnung als Naturpark-Schule gebührend feiern. Die Anerkennung durch den Verband Deutscher Naturparke erfolgte bereits 2019, die dazugehörige Auszeichnungsveranstaltung musste Corona-bedingt zwei Jahre verschoben werden. Nun konnten die Kinder der Grundschule mit Ihren Lehrerinnen und Eltern zusammen mit Vertretern und Vertreterinnen aus dem Naturpark Soonwald-Nahe und vielen externen Partner die Anerkennung feiern. Die Lützelsoonschule ist die erste Naturpark-Schule im Naturpark Soonwald-Nahe.

Bei bestem Wetter besuchten die Klassen verschiedene Naturerlebnisstationen, wo sie betreut von externen Partnern spielerisch viel über Tiere, Pflanzen und Natur ihrer Heimat erfahren konnten.

Josephine und Carolin Römer vom Fischereiverein Kirn erklärten den Kinder eine Brutbox, mit der für einen reichen Nachwuchs an Fischen gesorgt wird.

Anhand von Tierpräparaten zeigte Martin Stadtfeld an der Walderlebnisschule heimische Säugetiere und Vögel. Klar wussten die Kinder schon vieles aus dem Sachkundeunterricht. Aber warum sind Weibchen so unscheinbar? Wie heißt ein Babyfuchs? Und einen Fuchs ganz aus der Nähe sehen, ist eben auch mal was Besonderes.

Förster Tobias Helfenstein hatte einen Parcours aufgebaut, um Bäume zu "fühlen". Mit verbundenen Augen hangelten sich die Kinder entlang von Seilen an mehreren Baumarten vorbei. Wie fühlt sich die Rinde an? Glatt oder runzlig? Welche Rinde gehört zu welchem Baum? Erleben und Lernen mit allen Sinnen, das machte richtig Spaß.

Bei einem Laufspiel beförderten die Kinder mit einem Schwamm Wasser von einem Eimer in einen anderen. So bleibt auch die Erklärung von Naturerlebnispädagogin Beate Thome in Erinnerung, dass der Wald Wasser speichert wie ein Schwamm. Sie betreut als externe Fachkraft die Naturpark-Schule und bildet das Bindeglied zwischen Schule und Naturpark. Bei Ronja Pfeiffer, FsJ-lerin der Kreisverwaltung Bad Kreuznach, konnte man sich mit Bewegungsspielzeug so richtig austoben, was von den Kindern gerne genutzt wurde.

Am schuleigenen Bienenstock erwarteten die Imker Oliver Seel und Daniel Schon bereits die Klassen, um Waben zu betrachten und die Honigschleuder zu drehen. Natürlich wurden auch hier viele Fragen beantwortet. Wie alt wird eigentlich eine Biene und was frisst sie im Winter? Mona Sesterhenn, im Kirner Land zuständig für die Bereiche Umwelt, Natur und Klima, spielte mit den Grundschülern ein Natur-Memory. „Das was in meinem Beutel ist, ist nur so klein. Ein Tannenzapfen ist doch viel größer“. Genau, im Beutel war ein Lärchenzapfen zu ertasten.

Landrätin Bettina Dickes überreichte in ihrer Funktion als Vorsitzende des Naturparks Soonwald-Nahe die Ernennungsurkunde zur Naturpark-Schule an Schulleiterin Alexandra Schotte. Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirner Land und damit Schulträger betonte Thomas Jung, wie gut eine Naturpark-Schule zum umweltpolitischen Gesamtkonzept im Kirner Land passt. Michael Boos, Bürgermeister der benachbarten Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen, hat sich auf dem Fest schon einmal umgeschaut, denn in seiner Verbandsgemeinde starten bald weitere Schulen mit der Umsetzung des Konzepts Naturpark-Schule.

Von links: Michael Boos (Bürgermeister Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen), Alexandra Schotte (Schulleiterin), Landrätin Bettina Dickes, Thomas Jung (Bürgermeister Verbandsgemeinde Kirner Land)